Freitag, 28. August 2015

28.-31. August: Der Mond vor, zu und nach Vollmond

Am Samstagabend um 20:35 Uhr haben wir Vollmond. Freitag, einen Tag vorher, ist der Mond auch schon zu 99% beleuchtet, so dass kaum zu erkennen ist, das er noch nicht ganz die Vollmondposition erreicht hat. Erst im Fernglas oder Fernrohr kann man erkennen, das an seinem linken (östlichen) Rand noch Krater zu erkennen sind, hier wirft die Sonne noch Schatten, steht also noch nicht ganz genau 100prozentig dem Mond gegenüber.

Hier ein Foto von Freitagabend, ca. 22 Stunden vor Vollmond:

Einen Tag vor Vollmond, 28.8.2015, 22:17 Uhr.

Und jetzt ein Foto des "richtigen" Vollmonds, aufgenommen am 29. August gegen 23 Uhr:

Vollmond am 29. August um 22:59 Uhr MESZ

Auf dem Bild des Vollmond lassen sich keine Kraterschatten mehr erkennen. Einzig am unteren Mondrand kann man erkennen, das das Mondprofil nicht ganz eben ist, sondern das es auch hier verschiedene Krater zu geben scheint. Der exakte Vollmondzeitpunkt ist jedoch auch schon seit gut zwei Stunden vergangen. (Dies war um 20:35 Uhr, also vor genau 144 Minuten).

Einen Tag nach Vollmond sah der Mond schon so aus:

Abnehmender Mond am 30. August 2015 um 23:17 Uhr MESZ

An der rechten (westlichen) Seite nimmt der Mond bereits leicht ab, hier kann man jetzt verstärkt Schatten von Kraterwänden erkennen. Der Mond ist, jetzt sind seit Vollmond bereits knapp 26 Stunden vergangen,  nur noch zu 98% beleuchtet.

Zum Ende der gleichen Nacht hier noch ein weiteres Bild vom 31. August:

Der Mond am 31. August um 6:04 Uhr MESZ
Lassen Sie sich nicht durch den "gekippten" Mond verwirren! Ich habe im Prinzip alle Bilder waagrecht zum Horizont aufgenommen. Bei der Wanderung über den Himmel scheint sich der Mond im Laufe der Nacht immer - entsprechend  der Bahn - zu neigen. Die Schattengrenze ist in den letzten knapp 7 Stunden schon erkennbar voran gerückt, sie steht jetzt dicht vor dem Mare Crisium. Jetzt ist der Mond nur noch zu 97% beleuchtet.

Und hier gleich noch ein weiterer Mond, diesmal vom 1. September. Er ist, drei Tage nach Vollmond, noch zu 86% beleuchtet. Im Vergleich zum Tag davor hat er jedoch schon deutlich abgenommen. Vom Mare Crisium zum Beispiel ist schon nichts mehr zu sehen:

Mond am 1. September um 23:22 Uhr MESZ, wieder durch Spektiv fotografiert

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