Mittwoch, 27. Dezember 2017

27. Dezember: Mond zum Dritten

Als ich heute Abend bald nach 21 Uhr vom Theater nach Hause kam schien ein weiteres Mal der Mond vom Himmel herab. Und wieder war diese Wolkenlücke gar nicht angekündigt. Meine Wetter-App meldete gar "Bad Lippspringe 4° Grad bewölkt". Doch das stimmte gar nicht. Was für ein Glück!

Schnell wieder mein kleines Spektiv (kleines Fernrohr) heraus geholt und ein paar Fotos geschossen. Hier das vielleicht beste:

Mond am 27. Dezember um 21:33 Uhr MEZ
 Heute Abend ist der Mond jetzt schon zu 66 Prozent beleuchtet. Auffalend der Krater Kopernikus, noch dicht am "Terminator", an der Schattengrenze etwa in der Mitte des Mondes. Im Süden des Mondes ist der große Krater Clavius zu erkennen.

Dann kam die Wettervorhersage jedoch doch noch zu ihrem Recht. Schnell zogen wieder Wolken auf und von den Sternen war nur noch wenig zu sehen. Nun sitze ich wieder drinnen am Computer - doch der Mond scheint schon wieder hell durchs Fenster. Sind die Wolken schon wieder weg? Soll ich vielleicht doch noch einmal nach draußen?

Auf diesem Bild sind die Wolken gut zu sehen. Erstaunlich, dass sich auf dem Foto noch Sterne bis zur 7,5 Größenklasse erkennen lassen. Trotz Wolkn zeigt der Chip hier mehr Sterne, als it dem bloßen Auge zu erkennen sind.

Sternenhimmel am 27. Dezember 2017 um kurz nach 22 Uhr.
Orion ist unten in der Bildmitte zu erkennen, links oben leuchten Castor und Pollux von den Zwillingen. Oben rechts kann man die Plejaden finden, darunter (das auf der Seite liegende "V") ist der Sternhaufen der Hyaden, ebenfalls im Stier. Die Strichspuren stammen von Flugzeugen. Dieses Bild wurde mit einem 20mm Weitwinkel-Objektiv und meiner Canon 5D Mark II Kamera geschossen, bei ISO1600, 10 Sekunden belichtet bei Blende f=2.0.

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